Der Zorner Wald

Der Wald in der Gemarkung Zorn erstreckt sich vom Herzbachtal bei 360 m über NN bis zur markanten Erhebung des "Grauen Kopfes" mit 518 m und dem "Hohen Wald" mit 520 m über NN direkt an der Gemarkungsgrenze zu Langschied.
Die Gesamtwaldfläche in der Gemarkung Zorn beträgt ca. 374 ha Forstbetriebsfläche. Davon gehören ca. 368 ha zum Gemeindewald Heidenrod, der mit über 4.620 ha Wald nach dem Frankfurter Stadtwald der zweitgrößte kommunale Waldbesitz in Hessen ist. Der Heidenroder Wald besteht überwiegend aus Laubmischwäldern (Buchenanteil 42 % und Eichenanteil 16 %), die in enger Verzahnung mit Nadelwaldbeständen durchsetzt sind (Fichte mit Douglasie 36 %, Kiefer und Lärche 6 %). Außerdem liegt an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz nahe Hof Angschied die Staatswald-Abteilung 118 mit 4,1 ha im Eigentum des Landes Hessen und die Kirchengemeinde Zorn besitzt 2,3 ha Kirchenwald in 2 Abteilungen.

Paffe Wald
Zorn ist Dienstsitz der Revierförsterei Zorn als Außenstelle des Hessischen Forstamtes Bad Schwalbach, die neben dem größten Teil des Zorner Waldes die Waldflächen von Algenroth, Obermeilingen, Niedermeilingen und kleine Teilflächen von Nauroth und Egenroth betreut.

Die Orkane in den Jahren 1984 und 1990 haben auch im Zorner Wald große Lücken gerissen, die aber inzwischen alle wieder mit Laubbäumen oder Mischkulturen aus Laub- und Nadelbäumen aufgeforstet wurden. Diese Kulturen sind inzwischen zu froh wachsenden Dickungen herangewachsen, die zusammen mit der in den meisten Waldbeständen heranwachsenden Naturverjüngung aus vielen Baumarten dem Wald eine vielstufige und gemischte Struktur verleihen. Diese abwechslungsreichen Waldbilder in Verbindung mit einem gut ausgebauten Waldwegenetz erfreuen jeden Wanderer und laden zum Besuch des Zorner Waldes ein.

Wald Grauer Kopf
Wald Grauer Kopf Der Wald in der Zorner Umgebung ist Heimstatt einer großen Zahl an wildlebenden Tieren, die hier beste Lebensbedingungen im stufigen Wald finden. An Wildarten finden wir hier u. a. unsere größte freilebende Wildart den Rothirsch, sowie eine große Zahl an Wildschweinen (Schwarzwild) und Rehwild und zeitweise sogar Muffelwild, ein ursprünglich aus Korsika und Sardinien stammendes Wildschaf. Neben Fuchs und Hase ist auch der Dachs und die sonst seltene Wildkatze hier heimisch.

Besondere Sehenswürdigkeiten Im Zorner Wald:
   
Napoleon's Rastplatz
Zorner Arboretum
Alte Schanz
Eichnert mit dem "Hareschloß"
Kontaktadresse für weitere Informationen:
Forstamtmann
Ralf Schmidt
Hüttenbachstraße 10a
65321 Heidenrod - Zorn
Tel. 0160-5341185


E-Mail:    Revierfoersterei@inzorn.de
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