Wanderung zur Schiefergrube Rosit

         mit Lehrpfad „Schieferbergbau im Wispertaunus“

Etwa 200 m vor dem Ortseingang von Zorn, von der Bäderstraße kommend, befindet sich rechter Hand ein Parkplatz.

Wir gehen in Richtung Ortseingang und biegen links auf den befestigten Weg Richtung Nauroth ein. Nach ca. 100 m sehen wir auf der linken Seite eine ehemalige Flachsbrechkaut. Der Flachs wurde hier im Herbst geröstet und damit zum Zerkleinern der Holzbestandteile - dem Brechen - vorbereitet. Der Blick schweift über die Felder zur Zorner Windkraftanlage, die in privater Initiative gebaut wurde.

Ein kurzes Stück weiter stehen wir vor einem ehemals verbreiteten Hutewaldrelikt, genannt "Napoleons Rastplatz", mit ca. 300 Jahre alten Buchen auf einem Hügelgräberfeld.

Hutewälder sind meist lichte Waldstücke, in denen vor allem alte Eichen und Buchen wachsen. Dort wurden seit dem Mittelalter Weidetiere, insbesondere Schweine und Rinder, zur Mast eingetrieben.

Der Weg führt nun bergab durch den Wald. Nach ca. 1 Km befinden wir uns auf der Talsohle kurz vor einer kleinen Brücke.

Hier sehen wir die ersten Hinweistafeln zum Lehrpfad „Schieferbergbau im Wispertaunus“.

Man sieht schon die Freifläche der ehemaligen Schiefergrube Rosit. Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet mit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten. Unter anderem findet man hier die Berg- und Mauereidechse, die Geburtshelferkröte, Flechten und Moose.

Wir bleiben auf den Wegen der ehemaligen Schiefergrube und besichtigen die aufgestellten Informationstafeln

Link Schiefergrube Rosit: http://www.naturschutzhaus.de/naturschutz/pflege/rosit06.html